Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Lexikon

Augenheilkunde

Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde

Mit etwa 5.500 stationär und 14.000 ambulant behandelten Patienten sowie rund 7.000 operativen Eingriffen pro Jahr gehört die Augenheilkunde (Ophthalmologie) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus zu den zehn leistungsstärksten Augenkliniken Deutschlands. Mit dem Umzug der Klinik in das umfassend sanierte und erweiterte Haus 33 sind die Ambulanz, der operative sowie der stationäre Bereich mit 42 Betten unter einem Dach vereint.

Neben dem Klinikdirektor Prof. Lutz E. Pillunat gewährleisten fünf Oberärzte, etwa 35 Schwestern und Arzthelferinnen, die Verwaltungsleiterin, ein klinikeigener Informatiker sowie sechs Sekretärinnen einen optimalen Ablauf der Patientenbetreuung.

Am häufigsten werden in der Augenklinik Patienten mit Glaukom ( grüner Star ), grauem Star ( Katarakt ) und einer Degeneration der Makula behandelt. Natürlich werden auch alle anderen für eine Universitätsaugenklinik international anerkannten diagnostischen und therapeutischen Verfahren angeboten. Insbesondere für Glaukompatienten steht eine Vielzahl innovativer und modernster Geräte zur Verfügung. Unter anderem kann in der Klinik die Dicke der Nervenfaserschicht oder die Netzhautdurchblutung gemessen werden. Das Behandlungsspektrum für Glaukompatienten umfasst beispielsweise die selektive Lasertrabekuloplastik oder das Einbringen von Kunststoffröhrchen in die vordere Augenkammer. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit erfolgt bei Patienten mit Erkrankungen im Bereich der Augenlider, Augenmuskeln und Augenhöhle über das Universitäts KrebsCentrum und das Universitäts SchmerzCentrum .

Ausbildung

Mit mehr als 500 Schülern und Lehrlingen verschiedener Jahrgänge – das sind über zehn Prozent aller Mitarbeiter – zählt das Klinikum zu den größten Ausbildungsbetrieben Sachsens. Die Mehrzahl des Berufsnachwuchses wird dabei durch die Medizinische Berufsfachschule des Universitätsklinikums Dresden ausgebildet. Die Schule bietet die Fachrichtungen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Geburtshilfe und Physiotherapie an. Darüber hinaus können junge Leute im Klinikum die Ausbildung zu zahnmedizinischen sowie medizinischen Fachangestellten ebenso absolvieren wie zu pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten und Bürokaufleuten. Diese Berufsbilder werden im Rahmen des „dualen Systems“ vermittelt – hier übernehmen externe Berufsschulen den theoretischen Unterricht. Zudem bietet das Universitätsklinikum ein Traineeprogramm an, um auch Hochschulabgängern die Chance für einen Berufseinstieg im Gesundheitswesen zu ermöglichen. Ein weiteres Element ist die Fort- und Weiterbildung in der Krankenversorgung. Nicht nur für die eigenen Mitarbeiter hat das Universitätsklinikum ein eigenes Zentrum etabliert, dessen breit gefächertes Angebot auch externen Fachkräften offensteht. Darüberhinaus spielt das Klinikum eine zentrale Rolle in der Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses im Rahmen des Medizinstudiums sowie der Weiterbildung von Fach- und Assistenzärzten.

Ausschlag

Wird auch Exanthem genannt und tritt meist als rötliche Hautveränderung auf – beispielsweise bei Infektionskrankheiten wie Masern , Ringelröteln , Windpocken, Scharlach oder Typhus. Ausschlag kann zudem die Folge einer Arzneimittelunverträglichkeit oder einer allergischen Reaktion sein.

Palliativstationen

 

Ausstattung der Patientenzimmer

Auto

Babys

2.259 Babys kamen im Jahr 2012 im Universitätsklinikum Dresden zur Welt.

Entbindung , Hebammen , Geburt , Wickeltische

Backbone

Das englische Wort für Rückgrat steht in der Informationstechnologie für ein Kommunikationsnetz mit sehr hohen Datenübertragungsraten, in welchem die jeweiligen Nutzerdaten stark gebündelt und mit hoher Geschwindigkeit weitergeleitet werden. Der Backbone des Universitätsklinikums stellt somit das Rückrat der Kommunikationsinfrastruktur dar. Er basiert auf modernster Glasfasertechnik gepaart mit leistungsfähiger Datenübertragungstechnologie. Am Universitätsklinikum sind nahezu alle Arbeitsplätze an dieses Netz angebunden – von den Computern in Arztzimmern, Verwaltungsbüros, Stationszimmern oder OP-Sälen bis zu den Großgeräten der Radiologie. Unter anderem durch den Aufbau einer elektronischen Aufarbeitung und Speicherung hochkomplexer Aufnahmen von Computertomographie oder PET musste im Dezember 2008 das gut fünf Jahre alte Datenkommunikationsnetz durch ein leistungsfähigeres Netz komplett ersetzt werden. Die neue Backbone-Infrastruktur basiert auf der leistungsfähigen aktuellen 10-Gigabit-Ethernet-Router- und Switchtechnologie. Mit Einsatz des neuen Backbones haben sich Betriebsstabilität und Übertragungsgeschwindigkeit des Campusnetzes erheblich verbessert. In einem nächsten Schritt soll auch jene Hardware auf den neuesten Stand gebracht werden, welche die Datenverteilung innerhalb der einzelnen Gebäude und Etagen vornimmt. Für diese umfassende Maßnahme beantragte das Klinikum Fördermittel beim Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Bandscheibenerkrankung

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Bei einem Bandscheibenvorfall kommt es zur teilweisen Verschiebung einer Bandscheibe in den Wirbelkanal, in welchem Nervenstrukturen liegen. Durch ihre spezielle Bauweise sorgen die Bandscheibe und ihre umgebenden Strukturen für eine flexible Verbindung zwischen den Wirbeln. Der so genannte Bandscheibenvorfall wird meist von starken Schmerzen begleitet, die häufig in die Extremitäten ausstrahlen. In den meisten Fällen ist eine multimodale Therapie ausreichend, schwere Vorfälle müssen operativ behandelt werden.

Bei schweren degenerativen Erkrankungen kommen dynamische und Fusionsverfahren der Wirbelsäule in Betracht. Hier wird mit einem Fixateur intern die defekte Wirbelsäule aufgerichtet und stabilisiert.

Im Falle der Spinalkanalstenose des älteren Menschen werden alle operativen Verfahren und vor allem auch die unterschneidende Dekompression ohne Verschraubung ausgeführt. Die Patienten leiden an einer Gehstrecken- minderung (Claudicatio spinalis) und können sich nicht mehr aufrichten. Nach dem Eingriff wird zumeist wieder eine Erhöhung der Gehstrecke erreicht.

Bäume

Mehr als 1.500 Bäume stehen auf dem Gelände des Klinikums und tragen viel zu seinem besonderen Reiz bei. Damit die Schattenspender nicht zur Gefahrenquelle werden, wird ihr Zustand jährlich vom Bereich Bau und Technik überprüft und sie werden nötigenfalls beschnitten. Der Erfolg: Während durch den Orkansturm Kyrill  2007 im angrenzenden Stadtteil Blasewitz viele Stämme fielen, gab es im Klinikum keine Probleme.

Behinderte

Fast alle Einrichtungen des Universitätsklinikums sind auch für Menschen mit Behinderungen problemlos erreichbar. Für Besucher stehen behinderten- gerechte Toiletten in den Häusern 21 ( Kinder-Frauenzentrum ), 59 (Operatives Zentrum), 50 (Seelsorgezentrum) sowie im Parkhaus zur Verfügung. Die Standorte sind auch im Lageplan eingezeichnet.

Beschwerden

Besuchszeiten

Die Besuchszeiten werden in jeder Station individuell geregelt. Details sind in der Patienteninformationsmappe nachzulesen, die in den Patientenzimmern ausliegt. Auch das Stationspersonal informiert Patienten und Gäste gern über die Besuchszeiten.

Bettruhe

Sie wird in der Regel vom Arzt zur Schonung von Patienten angeordnet. Die „strenge“ Bettruhe verbietet selbst das Aufstehen zum Toilettengang, bei der „eingeschränkten“ Bettruhe darf der Patient sein Bett unter Aufsicht kurzzeitig verlassen. Lange Zeiten strenger Bettruhe sind jedoch heute kaum mehr üblich, denn oft wirkt sich eine frühzeitige, schrittweise Reaktivierung des Patienten positiv auf den Genesungsprozess aus.

Beurlaubung

Patienten, die ihre Station beispielsweise für einen Spaziergang verlassen möchten, sollen sich bitte beim Stationspersonal abmelden. Aus Ver- sicherungsgründen ist es stationären Patienten nicht gestattet, das Gelände des Universitätsklinikums zu verlassen. In begründeten Ausnahmefällen ist eine Beurlaubung vom stationären Aufenthalt möglich. Hierfür ist eine Genehmigung durch den behandelnden Arzt und die Krankenkasse notwendig. Anfallende Fahrtkosten können vom Universitäts- klinikum nicht übernommen werden.

Bibliothek

Seit über 90 Jahren ist der Bücherbestand der Patientenbibliothek des Universitätsklinikums angewachsen und steht allen Patientinnen und Patienten des Klinikums kostenlos zur Verfügung. Auf jeder Station ist eine breite Literaturauswahl für eine abwechslungsreiche wie niveauvolle Unterhaltung vorhanden, die über das Stationspersonal angefordert werden kann.

Bildgestützte Strahlentherapie

Normalerweise werden die Bestrahlungsfelder mit Hilfe von Markierungen auf der Haut der Patienten und im Raum befindlichen Laserstrahlen eingestellt. Bei der bildgestützten Strahlentherapie wird der Patient jedes Mal unmittelbar vor der Bestrahlung durch im Bestrahlungsraum erzeugte Bilder, wie Röntgen - oder Computertomographie, exakt positioniert. Die Bestrahlung des Tumors kann dadurch sehr präzise im Millimeter-Bereich erfolgen. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Lage des Tumors beispielsweise durch die Atmung oder die Füllmenge des Darms von der zu erwartenden Position abweichen kann.

Bipolare Affektive Störung

Betroffene dieser psychischen Erkrankung werden häufig auch als „manisch-depressiv“ bezeichnet. Auffällig an diesem Krankheitsbild ist ein Verhalten, das sich episodisch und vom Betroffenen nicht kontrollierbar zwischen zwei extremen Wesensmerkmalen bewegt. Die vom Patienten häufiger als Belastung empfundene Depression ist gekennzeichnet durch Symptome wie eine gedrückte, verzweifelte Stimmungslage, Freudlosigkeit, ausgeprägte Antriebslosigkeit, Appetitverminderung und Schlafstörung. Bei einer schweren depressiven Episode treten häufig Selbsttötungsgedanken auf. Die Manie ist gekennzeichnet durch eine ausgeprägte Antriebssteigerung, einem schnellen Denken, einer euphorisch bis gereizten Stimmungslage. In vielen Fällen ist die Manie geprägt durch ein deutlich reduziertes Schlafbedürfnis. Eine Behandlung mit Psychopharmaka ist erforderlich, um die Stimmung zu stabilisieren und um eine Chronifizierung der Erkrankung zu vermeiden. Medikamente der ersten Wahl stellen die so genannten „Mood Stabilizer“ dar. Um als Patient Erkrankungszeichen erkennen und das Ziel einer Behandlung nachvollziehen zu können, wird in jedem Fall eine spezielle Psychoedukation notwendig.

 

Bistros

Das Universitätsklinikum verfügt über ein Restaurant, mehrere Bistros sowie zahlreiche Getränke- und Snackautomaten in verschiedenen Gebäuden. Das Restaurant CARUSO, direkt an der Hauptmagistrale nahe des Haupteingangs gelegen, ist der kulinarische Treffpunkt für Patienten, Besucher und Mitarbeiter. Das 2013 eröffnete Restaurant bietet moderne Gastronomie in einem architektonisch ebenso anspruchsvollen wie einladenden Gebäude, das denkmalgeschützte Bestandteile aus dem 19. Jahrhundert mit moderner Architektur des 21. Jahrhunderts vereint.

Das Restaurant CARUSO ist an 365 Tagen im Jahr für Sie geöffnet und bietet immer passend zur Tageszeit eine abwechslungsreiche und reichhaltige Auswahl an Speisen und Getränken an. Das täglich wechselnde Speisenangebot umfasst täglich mindestens drei warme Hauptgerichte, wovon eines an einer "Frontside Cooking"-Theke frisch für Sie zubereitet wird. Darüber hinaus gibt es ein Suppenangebot, eine Salattheke, belegte Brötchen und Sandwiches, Kuchen, Desserts, Obst und vieles mehr. Das Getränkeangebot reicht von Kaltgetränken bis hin zu Kaffee- und Teespezialitäten.

Die Bistros und Cafeterien halten neben einem reichhaltigen Angebot an kalten und warmen Speisen zahlreiche Erfrischungen, knackige Salate, Kaffeespezialitäten und frischen Kuchen für Sie bereit. Abwechslungsreiche warme Mittagsgerichte runden das Angebot für Patienten, Besucher und Gäste ab.

Blumen

Auf der Fiedler- und Blasewitzer Straße sowie in der unmittelbaren Umgebung des Universitätsklinikums bieten mehrere Floristen eine breite Palette an Blumenschmuck und anderen Accessoires an. Aus hygienischen Gründen ist es leider nicht möglich, Topfpflanzen in die Patientenzimmer zu stellen. Für Schnittblumen bestehen im Allgemeinen keine Einschränkungen.

Blutfette

In allen Körperzellen ist Fett enthalten, denn damit deckt der Körper einen wichtigen Teil seines Energiebedarfs. Ein Teil der Blut fette wird vom Körper selbst produziert, die meisten gelangen jedoch über die Nahrung ins Blut. Untersucht werden sie, um beispielsweise Störungen im Fettstoffwechsel zu ermitteln und um das Risiko für eine Erkrankung, beispielsweise an Arteriosklerose einzuschätzen. Hohe Blutfettwerte, etwa von Cholesterin , gelten zudem als entscheidende Risikofaktoren für Herzerkrankungen.