Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Darmkrebs

Die Tumorerkrankung der meist unteren Darmabschnitte tritt beim Großteil der Betroffenen im Alter von 40 bis 70 Jahren auf. Die Darmschleimhaut wird im Vorfeld von Wucherungen (Polypen) verändert. Dort kann das Krebswachstum ansetzen. Einziges Frühsymptom ist die verborgene Blutung, die durch Stuhltests nachgewiesen werden kann. Es empfiehlt sich, diese bei Hausärzten, Urologen und Frauenärzten angebotenen Tests regelmäßig durchzuführen.

Entscheidend ist ab dem 55. Lebensjahr die kostenlose Darmspiegelung, bei der sich Darmpolypen entdecken und sofort entfernen lassen. Frühzeitig erkannt, gibt es bei Darmkrebs hohe Heilungschancen. Die Häufigkeit von Darmkrebs ist in Industrieländern auffallend angestiegen. Ausgewogene Nahrung mit geringem Anteil an rotem Fleisch und vermehrter Genuss von Fisch und Ballaststoffen können das Risiko einer Darmkrebserkrankung senken.