Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Erfrierungen

Gewebeschädigungen durch Kälteeinwirkung, die nach ihrer Schwere in vier Grade eingeteilt werden:

I. Erblassen der Haut , Schwellungen, Schmerzen.

II. Blau-rote Hautfärbung, Blasenbildung.

III. Absterben des Gewebes, oft schmerzfrei.

IV. Vereisung und Zerstörung von Gewebe.

Ursachen sind unangepasster Schutz bei lang anhaltenden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt oder der „Windchill-Effekt“: Bei über null Grad liegenden Temperaturen kann auch Wind mit hohen Geschwindigkeiten zu Erfrierungen führen. Besonders gefährdet sind Wintersportler und Bergsteiger,  zumal der Effekt schmerzunempfindlich macht und die Gefahr deshalb nicht erkannt wird. Direkter Kontakt mit extrem kalten Gegenständen oder Substanzen führt zu Erscheinungen, die einer Verbrennung ähneln und deshalb Kälteverbrennung genannt werden.