Neuroradiologie

Abteilung Neuroradiologie

Die Neuroradiologie ist als Schwerpunkt der diagnostischen und interventionellen Radiologie als eigenständige Abteilung organisiert. Neuroradiologen erkennen mit Hilfe der Magnetresonanztomographie und Computertomographie Krankheiten des Gehirn s und des Rückenmarks. Die Spezialisten beherrschen zudem Kathetertechniken, mit denen sie die Blutgefäße von Gehirn und Rückenmark behandeln können.
In der von Prof. Rüdiger von Kummer geleiteten Abteilung Neuroradiologie des Universitätsklinikums arbeiten 9 Ärzte, eine Physikerin, 13 medizinisch-technische Assistentinnen, eine Angiographieschwester,  eine Verwaltungs- beauftragte und eine Arztsekretärin. 2013  wurden in der Abteilung Neuro-radiologie über 10.000 Computertomographien, knapp 10.000 Magnet- resonanztomographien und 600 diagnostische Angiographien durchgeführt. Es erfolgten knapp 350 interventionelle Eingriffe, unter denen die gefäßeröffnenden Maßnahmen und die Behandlung akuter Hirnblutungen den größten Anteil hatten. Die Fachärzte der Abteilung Neuroradiologie stehen 24 Stunden am Tag an sieben Tagen der Woche zur Verfügung. Über das Schlaganfallversorgungs- Netzwerk Ost-Sachsen (SOS-Net) profitieren hiervon nicht nur die Patienten aus Dresden. Neuroradiologische Untersuchungen werden außerdem häufig für die Behandlung von multipler Sklerose und Hirntumoren angefordert. Ab August 2009 ist die Abteilung neben der Klinik für Neurologie zertifizierter Partner des Dresdner Universitäts SchlaganfallCentrums (DUSC). Die Abteilung Neuroradiologie bedient sich neuester Verfahren, die sie zusammen mit anderen Zentren im In- und Ausland erprobt.