Selbsthilfegruppen
Selbstorganisierte Zusammenschlüsse von Menschen mit einem gleichen Problem oder Anliegen, wie beispielsweise chronischen oder seltenen Krankheiten oder belastenden persönlichen Situationen. Die Mitglieder einer Selbsthilfegruppe tauschen Erfahrungen aus, geben einander konkrete Lebenshilfe und Unterstützung und engagieren sich darüber hinaus oftmals für die Bekämpfung ihrer Krankheit oder einen besseren Umgang mit den Betroffenen. Auch die psychische Belastung für die Angehörigen oder schwierige soziale Situationen, die sich aus einer Krankheit ergeben, sind Themen solcher Gruppen. In Deutschland gibt es schätzungsweise zwischen 70.000 und 100.000 Selbsthilfegruppen. Ein Anlaufpunkt für Menschen, die sich in solchen Gruppen organisieren möchten, ist in Dresden die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS).