Zell- und Gewebebank
Um das Leben schwer erkrankter Menschen zu retten, werden neben der Transplantation von Organen zunehmend auch Zellen und Gewebe genutzt, um Krankheiten oder Verletzungen zu heilen. Dies sind zurzeit vor allem Augenhornhäute, Blutgefäße sowie Haut und Knochengewebe. Wie bei Spenderorganen übersteigt auch bei vielen Zellen und Geweben der Bedarf das Angebot an Transplantaten. Um zusätzliche Spender zu gewinnen, wurde 2006 die Zell- und Gewebebank Dresden als gemeinnützige GmbH gegründet. Sie ist eine gemeinsame Tochter des Universitätsklinikums und der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG). Zell- und Gewebespenden gelten nach den neuesten gesetzlichen Regelungen als Medikamente und können deshalb nur in speziellen, dafür auch zertifizierten Labors aufbereitet werden. Die Dresdner Zell- und Gewebebank nutzt deshalb Reinsträume des Leibniz-Instituts für Polymerforschung.