Neugeborenenscreening
Programm zur Früherkennung angeborener Stoffwechsel - und Hormonerkrankungen sowie angeborener Schwerhörigkeit . In der Regel wird dazu dem Neugeborenen am dritten Lebenstag eine Blutprobe aus der Ferse entnommen, um schwere Erkrankungen zu erkennenund mögliche Folgen wie geistige Behinderung oder massive Entwicklungsverzögerungen von vornherein zu verhindern. Ein im gleichen Zeitraum vorgenommener Hörtest ermöglicht die frühzeitige Erkennung einer Schwerhörigkeit. Dadurch kann ein rascher Behandlungs beginn sichergestellt werden, der für die Hör- und Sprachentwicklung der betroffenen Kinder entscheidend ist. Seit 2008 ist das Neugeborenenscreening auch Bestandteil der Früherkennungsmaßnahmen am Klinikum, das sich auch überregional für die Auswertung und Koordination des Screenings engagiert.