Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Nuklearmedizin

Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin

Radioaktiv markierte Stoffe stehen im Mittelpunkt der Nuklearmedizin. So genannte Tracer werden gezielt in den Organismus der Patienten eingeschleust und zur Diagnose und Therapie von Krankheiten eingesetzt. Die dabei eingesetzten Radionuklide zerfallen schnell, so dass sie den Organismus nicht gefährden. An der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums werden derartige Verfahren bereits seit 50 Jahren angewandt. Allerdings hat sich das Einsatzspektrum in den vergangenen 20 Jahren erheblich erweitert: Zwar macht die Schilddrüsendiagnostik und -therapie noch immer den größten Anteil der Behandlungen aus, doch auch in der Krebsbekämpfung, bei Herzkrankheiten, der Untersuchung des Gehirns und des Zentralnervensystems, bei Rheuma und Erkrankungen der Knochen sowie der Schmerztherapie spielt die Nuklearmedizin heute eine wichtige Rolle. Einen besonderen Schwerpunkt in der Nuklearmedizin bildet seit einigen Jahren der Einsatz des PET . Dieses Gerät bildet nicht nur die Gestalt der inneren Organe ab, sondern auch die Funktion der Gewebe . Damit können die Ärzte beispielsweise Metastasen frühzeitig und vollständig erkennen. Die Klinik ist in das interdisziplinäre Netzwerk des Universitäts KrebsCentrums eingebunden. Die stationäre und ambulante Behandlung der Patienten sichern Ärzte ab, hinzu kommen Pflegekräfte sowie Mitarbeiter im medizinisch-technischen Dienst und Funktionsdiagnostikschwestern. Zudem sorgen Medizinphysikexperten und  promovierte Radiochemiker für einen reibungslosen Ablauf der Untersuchungen und Therapien.