Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Schilddrüse

Hormondrüse am Hals, die Jod speichert und jodhaltige Schilddrüsenhormone bildet, die für den Energiestoffwechsel und das Zellwachstum benötigt werden. Eine gestörte Schilddrüsenfunktion kann zahlreiche Erkrankungen hervorrufen. So werden bei einer Unterfunktion zu wenige Schilddrüsenhormone gebildet, weshalb der gesamte Stoffwechsel des Körpers langsamer abläuft und weniger leistungsfähig ist. Gewichtszunahme, Depression und Verlust der Libido können auftreten. Bei einer Überfunktion werden dagegen zu viele Schilddrüsenhormone produziert, was unter anderem den Herzschlag beschleunigt, Nervosität und Zittern verursacht und zu ungewolltem Gewichtsverlust führt. Störungen in Aufbau und Funktion der Schilddrüse lassen sich mit Hilfe nuklearmedizinischer Untersuchungen wie der Szintigraphie feststellen.

Regelkreis Hirnanhangsdrüse und Schilddrüse