Transparenz
Als größter ostsächsischer Gesundheitsversorger war das Universitätsklinikum im Jahr 2008 Anlaufpunkt für 58.463 stationäre und 295.333 ambulante Patienten. Es ist ein kompetenter Ansprech- und Therapiepartner für niedergelassene Ärzte und Gesundheitsversorger in der Region sowie nicht zuletzt einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Stadt Dresden. Doch diese Größe und Bedeutung bringt auch ein hohes Maß an Komplexität mit sich, weshalb sich das Klinikum stets für Transparenz und „Durchschaubarkeit“ engagiert. Dafür arbeitet eine Gruppe aus Kommunikationsspezialisten und weiteren Vertretern aus dem Umfeld des Klinikums permanent an Konzepten und Maßnahmen, die das Klinikum und seine Arbeit für die Öffentlichkeit zugänglich, verständlich und „greifbar“ machen sollen. Das folgt einem gemeinsamen Statement des Klinikvorstands: „Transparenz herzustellen ist eines der wichtigsten Ziele in der Öffentlichkeitsarbeit des Klinikums. Schließlich ist Transparenz eine der Grundvoraussetzungen für das dem Klinikum entgegengebrachte Vertrauen seiner Patienten, Kooperationspartner und Mitarbeiter.“
In diesem Sinne wurde 2008 eine ganze Reihe von Verbesserungen realisiert, die der Transparenz des Unternehmens dienten. Als eines der aufwendigsten neuen Produkte wurde eine Broschüre aufgelegt, die sich speziellan niedergelassene Ärzte und Kooperationspartner richtet, die für den größten Teil des Zulaufs von Patienten in das Universitätsklinikum Dresden verantwortlich sind. Die hochwertige Publikation enthält einen kompakten Überblick über sämtliche Fachkliniken, Zentren und Institute und deren Spezialambulanzen im praktischen Kitteltaschenformat, denn der unkomplizierte Kontakt zum mitbehandelnden Arzt ist für viele Einweiser entscheidend für eine reibungslose Kooperation. Kern der Broschüre sind Durchwahlnummern zu Ärzten in den Kliniken und Spezialambulanzen, die direkt und ohne Umwege für Fragen der Kollegen zur Verfügung stehen. Das ausschließlich positive Echo aus den Reihen der Einweiser und aus dem Klinikum selbst unterstreicht die Notwendigkeit eines solchen Wegweisers zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den Beteiligten. Für seine Patienten hält das Klinikum eine große Bandbreite an Broschüren, Orientierungshilfen und vielen weiteren Informationsmaterialien bereit. Als ausbaufähig wurden die Möglichkeiten zur Kommunikation in umgekehrter Richtung – also von den Patienten in Richtung Klinikum – bewertet, weshalb die Pfade zur Kommunikation von Patienten mit dem Klinikum erweitert wurden. Die bewährte Feedback-Postkarte kann nun mehr an rund 20 Standorten in gut sichtbaren Briefkästen entnommen, ausgefüllt und eingeworfen werden. Im Sinne der Transparenz zum weiteren Verbleib der Karten befinden sich auf den Kästen Aufkleber mit Informationen, was mit den Hinweisen, die sich auf den Karten befinden, passiert. Außerdem sind auf allen Kästen Name und Telefonnummer der für das Service-, Ideen- und Beschwerdemanagement zuständigen Mitarbeiterin vermerkt, so dass sich Patienten auch direkt mit ihr in Verbindung setzen können. Auch in der internen Kommunikation strebt das Klinikum nach verbesserter Transparenz: Eine repräsentative Mitarbeiterbefragung ergab, dass sich die rund 5.000 Mitarbeiter zwar generell gut und aktuell informiert fühlen, es jedoch ein gewisses Vakuum zwischen der vierteljährlich erscheinenden Mitarbeiterzeitung „Carus Intern“ und dem von einem sehr hohen Nachrichtenaufkommen geprägten Intranet zu verzeichnen gab. In der Konsequenz schlägt nun der zweiwöchig erscheinende Newsletter „Carus Quick“ eine Brücke zwischen den beiden Medien, der in Kurzform und für alle Mitarbeiter leicht zugänglich die wichtigsten Nachrichten der Woche vermittelt. Gegebenenfalls wird auf weiterführende Informationen im Intranet oder Carus Intern verwiesen.