Schlagworte zur Gesundheit
des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus

Cortisol

Körpereigenes Hormon, das im Stoffwechsel beispielsweise den Kohlenhydrathaushalt, den Fettstoffwechsel und den Proteinumsatz beeinflusst. In der Medizin wird Cortisol zur Bekämpfung von Entzündungen bei Störungen des Immunsystems verwendet. Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Ekzemen wird es oft als entzündungshemmende Salbe eingesetzt, in der Therapie von Asthma vermindert Cortisol die Empfindlichkeit der Bronchien und die allgemeine Anfälligkeit für allergische Reize. Auch viele Rheumapatienten profitieren von dem Wirkstoff, der die starken Gelenkentzündungen mindert und Überreaktionen des Immunsystems einschränkt. Allerdings birgt der Einsatz von Cortisol auch Risiken, denn das Hormon kann die Knochensubstanz schädigen und dadurch Osteoporose fördern.